Wenn der König mit dem Turme...
Es gibt einen Zug im Schach, bei dem man zwei eigene Figuren bewegen darf. Und das ist die Rochade. Bei der Rochade zieht der König zwei Felder in Richtung eines seiner Türme und dieser Turm hüpft drüber und stellt sich neben den König. Das folgende Diagramm zeigt die Ausgangslage.
Voraussetzung ist, dass sich keine der beiden beteiligten Figuren zuvor bewegt hat, keine Figur zwischen ihnen steht, der König oder eines der beiden Felder in Richtung Turm vom Feind angegriffen werden und sich die beiden auf derselben Reihe befinden.
Das folgende Diagramm zeigt die sogenannte "Kleine Rochade".
Und wenn mehr Felder zwischen König und Turm sind, der Turm also ein Feld weiter ziehen muss, dann nennt man es die "Große Rochade".
Die Rochade ist sehr sinnvoll, man sollte sie in der Eröffnung einer Schachpartie anstreben, weil es den König erst einmal in Sicherheit und gleichzeitig den Turm ins Spiel bringt. Das haben die Spieler früher auch immer gemacht, nur mit Einzelzügen, weshalb man diese vermutlich im 16.ten Jahrhundert zu einem Doppelzug zusammenfasste.
Eine Besonderheit, sehr sinnvoll und hilfreich, man sollte es sich merken. Ok?