Berührt, geführt!
...wäre z.B. solch eine Regel, wenn man „ernsthaft“ spielen würde. Heißt: Berührt man eine Figur so muss man diese auch ziehen. Es sei denn, dass es gar keinen gültigen Zug für diese Figur gäbe. Berührt man eine Gegnerische so muss diese auch von einem geschlagen werden. Möchte man jedoch nur eine Figur zurecht rücken so hat sich der französische Ausdruck „j‘adoube“ für „ich verrücke“ eingebürgert. Muss man aber vorher sagen.
Denken Sie einfach daran, dass sich immer der Kopf den nächsten Zug ausdenken sollte und nicht die Hand!
Aber wir spielen voraussichtlich ja erstmal keine „ernsthaften“ Partien und Turniere. Wir spielen ja nur so zum Spaß. Und da wird ein Zurücknehmen eines Zuges ja wohl auch mal drin sein, oder? Trotzdem, Schach ist kein Pöbelsport, FAIRPLAY wird hier großgeschrieben.
Vor dem Spiel wünscht man sich viel Glück und nach dem Spiel gratuliert man sich gegenseitig. Gerne per Handschlag. Man lenkt den Gegner nicht ab, macht sich nicht lustig oder stupst ihn. Nur ein guter Gewinner wird auch wieder jemanden finden, der mit ihm spielen wird.
Ach ja, und das Handy bleibt natürlich aus während der Partie.
Wie geht es weiter?
Wenn man die Schachregeln gelernt hat, muss man sich diese einprägen und Erfahrung sammeln. Einiges muss man dann bestimmt noch einmal nachschauen, das geht aber auch Profis so, die plötzlich nicht mehr genau wissen wie die Rochade geht. Das ist normal. Wichtig ist: Spielen, spielen, spielen und Spaß an der Sache haben!
Und wer sich dann noch tiefergehend mit Schach beschäftigen möchte, der findet auf unserer Webseite noch einige Anregungen. Es kann sehr spannend sein, seine Grenzen auszuloten und sein Spielstärke in die Höhe zu schrauben.